Obst auf Teneriffa

Welche Früchte wachsen auf Teneriffa? Wann sind die Früchte erntereif? Werden auf Teneriffa alle Früchte zur gleichen Zeit reif? Gibt es einen Erntekalender für Teneriffa? Welche Früchte wachsen auf Teneriffa besonders gut? Wo kann man ungespritztes Obst und Gemüse auf Teneriffa kaufen? Was versteht man unter veganem Obst, bzw. vegan angebautem Obst? Diesen und anderen Fragen wollen wir hier auf die Spur gehen.

Der Kanarengarten – Obstgarten Teneriffa: der Standort ist wichtig

Grundsätzlich findet man auf Teneriffa 5 Hauptklimazonen und über 50 Mikroklimazonen. Das sind im Wesentlichen die ufernahen Lagen, der nach Süden ausgerichtete Teil der Insel, der auch von den heißen Winden der Sahara stark beeinflusst ist, der nach Norden ausgerichtete Teil der Insel, das feuchte Anagagebirge und dann natürlich die Bergregion. Und genauso vielfältig wie das Klima, genauso vielfältig ist auch die Vegetation. Eine wesentliche Rolle spielt dabei auch die Höhenlage., denn pro 100 Höhenmeter nimmt die Temperatur um knapp 1 Grad Celsius ab.

Nun gibt es Pflanzen, die sich in Ufernähe sehr wohl fühlen und sowohl mit Temperatur als auch salzhaltiger Luft und Wasser gut umgehen können. Dazu zählen Bananen, Mangos, Papaya etc.. Apfel, Birnen, Kirschen, Himbeeren, Heidelbeeren etc. wird man in den niedrigen Lagen eher nicht finden.

Und so gibt es für fast alle Pflanzen Lagen, in denen sie hervorragend wachsen oder gerade mal so oder eben gar nicht. Wobei diese Aussage so nicht ganz korrekt ist. Die Bäume oder Sträucher wachsen meisten sehr wohl, bringen jedoch keine Früchte. Oder manchmal verfaulen die Früchte schon am Baum.

Welches Obst und Gemüse wächst auf Teneriffa? Diese Frage lässt sich also nicht pauschal beantworten. Ein Obstgarten auf Teneriffa funktioniert nicht überall mit dem gleichen Erfolg.  Bodenqualität, Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Sonne spielen für Pflanzen eine große Rolle um optimal gedeihen zu können.

Eine optimale Höhe für einen Fruchtgarten mit einer möglichst großen Vielfalt ist eine mittlere Höhe von 400-600 Meter. In dieser Höhe gedeihen noch viele Früchte, die das subtropische Klima benötigen, aber auch das typische Obst des warmgemäßigten Klimas.

 

Obst von der Biofinca - Obstgarten Teneriffa

Bild: Exotischer Fruchtgarten Teneriffa – Obst von der Biofinca

 

Erntekalender für Teneriffa

Wann ist die beste Erntezeit? Wann sind die Früchte reif? Werden alle Früchte zur gleichen Zeit reif? Das waren Fragen, die wir uns im ersten Jahr auf der Finca ebenfalls stellten, uns sogar Panik erfasste, was wir wohl mit Tonnen von Obst machen würden.

Tatsächlich ist aber so, dass bestimmte Obstsorten mit einigen Ausnahmen auch nur in bestimmten Jahreszeiten erntereif sind. In unserem Obstgarten auf Teneriffa reifen aber zu jeder Jahreszeit verschiedene Sorten, so dass ganzjährig frisches Obst in Bioqualität zur Verfügung steht.

Anfänger sehen sich gerne im Internet um und suchen nach einem Erntekalender, wann welches Obst geerntet werden könnte. Da die Temperatur auf Teneriffa pro 100 Höhenmeter um nahezu 1 Grad abnimmt, verändern sich damit in den unterschiedlichen Höhenlagen die klimatischen Verhältnisse und damit auch die Erntezeit. Der Unterschied der Erntezeit kann damit durchaus mehrere Monate mit der gleichen Frucht betragen.

Spezielle Bearbeitung der Böden

Wer sich mit einem Obstgarten mit hoher Diversifikation auseinandersetzt, sollte sich auch mit den unterschiedlichen Bedürfnissen der einzelnen Sorten befassen. Kalkhaltiges Wasser, ph-Wert,  Nährstoffe oder Beschaffenheit des Bodens sind dabei entscheidend.  Nicht alle Obstsorten gedeihen auf dem gleichen Boden und so kann es sinnvoll sein, bestimmte Sorten mit ähnlichen Bedürfnissen zusammenzufassen und dort den Boden speziell aufzubereiten.

Obstgarten Teneriffa inspiriert vom Fruchtgarten La Gomera

Natürlich haben wir uns als Gartenliebhaber auch andere Fincas auf Teneriffa aber auch La Gomera und El Hierro angesehen. Ein besonders beeindruckendes Lebenswerk ist der Fruchtgarten Argaga auf La Gomera von der Familie Schrader. In über 30 Jahren haben Gerd Schrader und seine Frau in einem steilen Barranco einen beispiellosen Fruchtgarten entstehen lassen. Dieser Fruchtgarten war die Inspiration für unseren exotischen Kanarengarten.

 

Banane (Dessertbanane / Cavendish) 
Ursprünglich stammt die Banane aus dem tropischen Süd- und Südostasien. Heutzutage werden Bananen jedoch in vielen tropischen Regionen der Welt angebaut, darunter Lateinamerika, Afrika und der Süden der USA. Bananen sind reich an Kohlenhydraten, insbesondere an natürlichem Zucker wie Glukose, Fruktose und Saccharose. Sie enthalten auch Ballaststoffe, Vitamin C, Vitamin B6, Kalium und Magnesium. Sie können helfen, den Blutdruck zu regulieren, die Verdauung zu fördern und Energie zu liefern. Die enthaltenen Vitamine und Mineralstoffe unterstützen auch das Immunsystem und die Herzgesundheit. Bananen gehören zu den am meisten gehandelten Früchten der Welt. Es gibt mehr als 1200 verschiedene Bananensorten weltweit, manche davon wilde Bananen, die man nicht essen kann. Die Cavendish ist die heute weltweit wirtschaftlich bedeutendste Bananensorte.

 

Apfelbanane 
Die Apfelbanane gedeiht im tropischen und  subtropischen Klima. Die Apfelbanane ist eine Mutation der Gros Michel und galt in den 70er Jahren als an der Panamakrankeit ausgestorben. Sie konnte sich dann aber von Kuba ausgehend wieder verbreiten. Die Apfelbanane ist deutlich dicker als eine normale Banane, kantig in der Form und weniger süß als eine normale Banane. Tipp: Biobananen erkennt man generell an kleinen, kreisrunden braunen Flecken, verursacht von Insekteneinstichen. Insekten ziehen den Saft aus der Schale. Fehlen diese braunen Punkte, wurden die Bananen mit Insektiziden besprüht.

 

Rote Banane
Die Rote Banane (Musa acuminata Red Dacca) ist eine besondere Sorte der gewöhnlichen Banane (Musa acuminata). Rote Bananen sind etwas dicker und kleiner als gelbe Bananen und haben eine auffallend rotbraune bis violette Schale, die sich aus einer anfänglichen Grünfärbung entwickelt. Während der Reifung verströmt diese Bananensorte einen aromatischen Duft. Das Fruchtfleisch ist dunkelgelb bis hellrot und hat einen etwas süßeren Geschmack als traditionelle Bananensorten mit einer leichten Note der roten Himbeere. Rote Bananen gedeihen optimal in tropischen und subtropischen Klimazonen und können ganzjährig angebaut werden. Die Bananenstauden bevorzugen gleichmäßige Feuchtigkeit und guten Windschutz.

 

Kanarische Banane
Auf den Kanaren werden kommerziell angebaut fünf Arten von Bananen: Gros-Michel, Lacatán, Poyo, Gran Enana und Pequeña Enana (Großer und Kleiner Zwerg). Die meisten davon sind resistent gegen die gefürchtete Panama-Krankheit. Die bekannte Kanarische Banane ist keine gewöhnliche Banane. Sie gehört zur Sorte Cavendish und zeichnet sich durch eine kleinere Größe, eine gelbe Schale sowie schwarze Flecken aus, die im Verlauf der Reifung erscheinen. Diese Flecken sowie ihr süßer Geschmack sind ihr unverkennbares Markenzeichen.

 

Blaue Banane
Die Heimat der Blauen Banane (Musa itinerans sp. blue burmese) liegt in Nord-Thailand, jedoch kommt sie auch in Nepal und im Himalaya vor. Die Java-Banane, auch bekannt als Eisbanane, hat eine blaue Schale, silbrig blaue Blätter und große, rote Blüten. Das Fruchtfleisch ist im reifen Zustand hellgelb und hat eine cremige Konsistenz. Der Geschmack erinnert an Vanilleeis.   Sie blühen etwa 15 bis 24 Monate nach der Pflanzung und können nach 115 bis 150 Tagen geerntet werden. Blaue Java-Bananen sind beliebte Bananen, die frisch oder gekocht gegessen werden können

 

 

Weintraube 

Die Frucht gedeiht im tropischen, subtropischen und warmgemäßigten Klima.

 

 

 

Orange 
Die Orange auch Apfelsine genannt (Apfel aus China) gehört in die Gattung der Zitrusfrüchte und  gedeiht im tropischen, subtropischen und warmgemäßigten Klima. Sie ist eine Kreuzung aus Pampelmuse und Mandarine. Die Erntezeit beginnt im Dezember und reicht je nach Sorte bis Mitte April.

 

 

Bitterorange
Die Bitterorange auch Apfelsine genannt (Apfel aus China) gedeiht im tropischen, subtropischen und warmgemäßigten Klima. Sie ist eine Kreuzung aus Pampelmuse und Mandarine. Die Erntezeit beginnt im Dezember und reicht bis Mitte Februar.

 

Blutorange
Die Blutorange auch Apfelsine genannt (Apfel aus China) gedeiht im tropischen, subtropischen und warmgemäßigten Klima. Sie ist eine Kreuzung aus Pampelmuse und Mandarine. Die Erntezeit beginnt im Dezeber und reicht bis Mitte Februar

 

Zitrone 
Die Frucht gedeiht im tropischen, subtropischen und warmgemäßigten Klima. Wie alle Zitrusfrüchte ist die Zitrone reich an Phosphor und Pektin.

 

 

 

 

Amalfi-Zitrone

 

 

Obstgarten Teneriffa - Limette

Limette 
Die Limette gedeiht im tropischen, subtropischen und warmgemäßigten Klima. Sie ist grün, sauer und enthält wie alle Zitrusfrüchte Vitamin C, dazu auch Kalium und Kalzium. Die Hauptverwendung der Limette liegt beim Würzen und auch für Cocktails. Limetten stammen ursprünglich vermutlich aus Malysia und wurden im Mittelalter von Kreuzfahrern nach Europa gebracht. Limetten sind mit Zitronen verwandt, schmecken jedoch aromatischer und intensiver. Ein ausgewachsener Baum kann bis zu 1000 Früchte pro Jahr tragen.

 

Australische Fingerlimette | Kaviarlimette

Die Kaviarlimette (Microcitrus australasica) ist eine im Osten Australiens beheimatete Wildform einer Zitruspflanze. Die Früchte der Kaviarlimette sind essbar und schmecken intensiv nach Zitrone. Den Namen von den rundlichen Fruchtsegmenten erinnern optisch an Kaviar. Wegen der exotischen Optik gilt der Limettenkaviar als edle Delikatesse, bereichert Salate, Desserts oder Cocktails.

 

 

Grapefruit 
Die Grapefruit gedeiht in allen Ländern mit subtropischen Klima. Die Zitrusfrucht schmeckt süßsäuerlich und etwas bitter. Man nimmt an, dass die Grapefruit um 1750 aus einer spontanen Kreuzung zwischen der Pampelmuse und der Orange auf Barbados entstanden ist. Größter Produzent der Grapefruit ist jedoch China. 1989 wurde zufällig festgestellt, dass einige Inhaltsstoffe der Grapefruit gravierende Wechselwirkungen mit bestimmten Arzneimitteln eingehen. Es ist daher sinnvoll, sich während der Einnahme von Medikamenten über mögliche Interaktionen mit Grapefruitprodukten zu informieren. Grapefruits enthalten wie auch andere Zitrusfrüchte antioxidative Substanzen, sogenannte Radikalfänger und den Ballaststoff Pektin. Grapefruit können beim Abnehmen helfen und beugen auch Diabetes vor.

 

Mandarine 
Die Frucht gedeiht im tropischen, subtropischen und warmgemäßigten Klima.

 

 

 

Buddhas Hand / Finger  BuddhasHand Buddahs

Die Frucht gedeiht im tropischen, subtropischen und warmgemäßigten Klima. Die Zitronat-Zitrone Buddha’s Hand‚ (Citrus medica ‚Digitata‘, Citrus medica var. sarcodactylis) stammt vermutlich aus dem östlichen und südöstlichen Asien. In China und Japan ist sie weit verbreitet und wird für religiöse Zeremonien eingesetzt. Sogar Spitzenköche haben die frisch und intensiv duftenden Früchte entdeckt. Zur Hochsaison im Winter zählt Buddhas Hand zu den teuersten Zitrusfrüchten. Die Früchte enthalten kein Fruchtfleisch und auch keinen Saft. Deswegen wird nur die Zitronenschale verwendet, dabei der Schalenabrieb ähnlich wie der Trüffel zum Abschmecken von Speisen und Nachspeisen verwendet.

 

Cherimoya
Die Cherimoya gedeiht im tropischen, subtropischen und warmgemäßigten Klima und stammt ursprünglich aus den Anden in Südamerika. Die Reifezeit ist im Dezember/ Januar. Für den Verzehr schält und entkernt man die Frucht. Besonders lecker schmeckt sie mit einem Spritzer Zitronensaft.  Der Cherimoya gilt als Aphrodisiakum für Mann und Frau. Aufgrund des cremefarbenen Fruchtfleisches, dessen Geschmack an eine Mischung aus Ananas, Banane und Papaya mit einem kräftigen Schuss Sahne erinnert, wird die Frucht auch Rahmapfel oder Cremefrucht genannt. Das leicht verdauliche Fruchtfleisch ist reich an Kalzium, Phosphor, Vitamin C, Vitamin B1 und B2

 

 

Atemoya
Die Atemoya ist eine Kreuzung aus dem Zimtapfel und der Cherimoya. Die Atemoya enthält weniger Samen als der Zimtapfel, das Fruchtfleisch schmeckt süß und ein wenig säuerlich, ist weiß mit einer feinen Textur. Der Baum ist schnellwachsend und wird bis zu 9 Meter hoch.

 

Tomarillo
Die Tomarillo stammt aus dem Norden Südamerikas, den Anden Perus. Die Pflanze wächst schnell bis auf rund 2,5 m und eine erste Ernte ist bereits nach dem ersten Jahr möglich. Die Reifezeit ist von Oktober bis Januar. Die Tomarillo wird unreif geerntet und reift dann innerhalb weniger Tage. Beim Aufschneiden ähnelt sie von der Struktur einer Tomate, hat viele kleine Kerne. Für den Verzehr schält man die Haut ab oder löffelt die Tomarillo wie eine Kiwi mit Salz und Pfeffer oder mit Zucker. Sie kann als Obst aber auch als Chutney, Gemüsebeilage oder im Salat verwendet werden.

 

Japanische Wollmispel
Die Japanische Wollmispel (auch Nispero oder Loquat) stammt vermutlich aus dem Süden Japans und wird heute im mediterranen und subtropischen Klima angebaut. Die einförmige Frucht wird etwa 5 cm lang , ist sehr saftig und hat einen süß-saueren Geschmack.  Sie hat 2-3 große Kerne, die man geröstet auch als Kaffeeersatz verwenden kann. Die Nispero eignet sich für Obstsalate, Kuchen oder Marmelade. Besonders aromatisch ist die gedämpfte Frucht. Die Japanische Wollmispel beinhaltet viel Kalium, Vitamin A und hat harntreibende Wirkung. Als Sirup wird sie auch gegen Husten und Heiserkeit eingesetzt. Die Erntezeit ist Februar bis Juli.

 

 

Jujube
Die Chinesische Jujube (Ziziphus jujuba) wird auch Chinesische Dattel, Rote Dattel oder Brustbeere genannt, stammt ursprünglich aus dem Norden Chinas und wird dort seit rund 5.000 Jahren kultiviert. Die Steinfrüchte sind etwa  etwa kirsch- bis zwetschgenkern­groß, weisen einen enormen Zuckergehalt von bis zu 45% aus, sind damit lange haltbar. Sie eignen sich damit auch hervorragend für Marmeladen, Brände und Liköre. Die Haupterntezeit ist Oktober. Die Jujube gilt als traditionelle Heilpflanze der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) wird zur Linderung von Magen- und Darmbeschwerden, Verdauungsstörungen, Herz- und Kreislaufschwäche, , Blutarmut, Schlafstörungen und Unruhezuständen eingesetzt. Die Früchte enthalten Vitamin C, B1, B2, Niacin, Betacarotin, Magnesium, Kalium, Kupfer, Mangan, Eisen und Phosphor.

 

Pitanga/ Surinamkirsche
Das natürliche Verbreitungsgebiet der Pitanga – Surinamkirsche ist das östliche Südamerika bis Urugauy. Sie gedeiht in tropischen und suptropischen Klima und ist eine sehr robuste Pflanze, die sich auch als Gartenhecke eignet. Die reifen Früchte werden bis zu 5 cm groß und sind orangenrot bis dunkelpurpur gefärbt. Sie beinhalten einen Samen, der 7-12 mm groß ist. Die Surinamkirsche kann direkt vom Baum gegessen werden und hat keine lange Haltbarkeit. Der Geschmack ist exotisch, süß-säuerlich. Die Frucht eignet sich für exotische Marmeladen, Saft, Wein, Likör etc. Der Vitamin C Gehalt liegt bei 25 mg je 100 g Fruchtfleisch. Die Erntezeit ist Juli bis August.

 

Echte Guave 
Die  Echte Guave ist eine Nutz- aber auch eine Medizinalpflanze. Der Baum wird bis zu 13 m hoch mit glatter Borke in grauer Farbe, die in Streifen abblättert. Die kugelförmigen Früchte weisen eine grün bis gelbliche Färbung auf, das Fruchtfleisch ist je nach Sorte weiß, gelb oder rosa und hat eine exotisch, fruchtigen Geruch. die Frucht hat viele harte Samen, die in der Mitte der Beere liegen. Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet der echten Guave liegt in Südamerika. Die Frucht ist zum rohen verzehjtr geeignet, das Fruchtfleisch, weich und saftig. Die Frucht ist nur wenige Tage haltbar, bestens geeignet für Marmeladen, Gelee oder Desserts. Ein Aufguss der Blätter kann gegen Durchfall verwendet werden. Eine antioxitative, antiallergene und antibiotische Wirkung der Blätter ist nachgewiesen. Die Echte Guave enthält Proteine, Calcium, Eisen, Vitamin A, Vitamin B1, Vitamin C (deutlich mehr als eine Orange)

Brasilianische Guave
Die Brasilianische Guave ist ein langsam wachsender, immergrüner Strauch beziehungsweise Baum, der Wuchshöhen und Kronendurchmesser von etwa 4 bis 5 Meter erreicht. Die Brasilianische Guave stammt ursprünglich aus dem südlichen tropischen Amerika: Südbrasilien, Nordargentinien, Westparaguay und Uruguay, wo sie in den Bergen wächst. Heute wird sie auch in Eurasien, vor allem in Zentralasien, angebaut. Da sie eine relativ anspruchslose Pflanze ist, ist sie im großen Umfang als Obst in den GUS-Staaten (Anbaugebiete u. a. Georgien und Aserbaidschan) bekannt. Die reife Frucht kann wie eine Kiwi gegessen werden. Feijoa eignet sich zur Herstellung von Kompott. Die Früchte eignen sich vorzüglich für die Herstellung von Brotaufstrich. Fein zerkleinert, mit Zucker vermischt und in Gläser abgefüllt, hält sich das Fruchtmus problemlos im Kühlschrank viele Wochen. Zu betonen ist der hohe Vitamin- und Jodgehalt der Früchte. Die Saison der Frucht ist auf Teneriffa Oktober bis Dezember.

 

 

ErdbeerguaveErdbeerguave
Die  Erdbeer-Guaven (Psidium littorale; oder: Psidium cattleianum) erinnern mit ihren roten Früchten an Erdbeeren, das weißliche Fruchtfleisch schmeckt sehr intensiv, würzig und süß, und verströmt ein fruchtiges Parfum. Das kern- und saftreiche Fruchtfleisch ist vergleichbar mit Maracuja-Saft. In der traditionellen chinesischen Medizin wird aus den Blättern eine narkotische Droge gewonnen. Dazu werden die Blätter gekaut.

 

 

 

Zitronenguave
Die Zitronenguave ist eine Nutz- aber auch eine Medizinal Pflanze. Der Baum wird bis zu 13 m hoch mit glatter Borke in grauer Farbe, die in Streifen abblättert. Die kugelförmigen Früchte weisen eine grün bis gelbliche Färbung auf, das Fruchtfleisch ist je nach Sorte weiß, gelb oder rosa und hat eine exotisch, fruchtigen Geruch. die Frucht hat viele harte Samen, die in der Mitte der Beere liegen. Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet der echten Guave liegt in Südamerika. Die Frucht ist zum rohen verzehjtr geeignet, das Fruchtfleisch, weich und saftig. Die Frucht ist nur wenige Tage haltbar, bestens geeignet für Marmeladen, Gelee oder Desserts. Ein Aufguss der Blätter kann gegen Durchfall verwendet werden. Eine antioxitative, antiallergene und antibiotische Wirkung der Blätter ist nachgewiesen. Die Echte Guave enthält Proteine, Calcium, Eisen, Vitamin A, Vitamin B1, Vitamin C (deutlich mehr als eine Orange)

 

Passionsfrucht Passionsfrucht Teneriffa– Purpurgraanadilla
Die Passionsfrucht (passiflora edulis) ist eine sehr resistente, verholzende Kletterpflanze. Sie hat eine dunkle, fast violette Schale.  Das gelbgrüne Fruchtfleisch enthält rund 200 schwarze, geleeartige Kerne, die reich an ungesättigten Fettsäuren sind. Die Passionsfrucht enthält viel Vitamin C (30-50mg/100ml), die B-Vitamine Riboflavin und Niacin, hat einen hohen Kalzium und Magnesiumgehalt. Ihren Ursprung hat die Passionsfrucht, die aus der Gattung der Passionsblumen stammt, in Brasilien, Paraguay und dem nördlichen Argentinien. Sie kann in Höhen bis zu 2.300 Meter angebaut werden und ist eine selbstfruchtbare Beere.

 

Maracuja – gelbe Granadilla
Die Maracuja (passiflora flavicarpa) ist eine verholzende Kletterpflanze. Sie hat eine dunkelgrüne Schale, die im Laufe der Reifezeit gelb wird und dann zu schrumpeln beginnt. Erst in diesem Stadium wird die Maracuja sehr schmackhaft, wo sie vorher sehr säuerlich ist. Das gelbgrüne Fruchtfleisch enthält rund 200 schwarze Kerne in einem Geleebett. Die Kerne sind reich an ungesättigten Fettsäuren. Die Maracuja enthält viel Vitamin C (30-50mg/100ml), die B-Vitamine Riboflavin und Niacin, hat einen hohen Kalzium und Magnesiumgehalt. Im Vergleich zur Passionsfrucht hat sie einen 3x so hohen Provitamin-A-Gehalt. Ihren Ursprung hat die Maracuja, die aus der Gattung der Passionsblumen stammt, in Brasilien, Paraguay und dem nördlichen Argentinien. Sie kann in Höhen bis zu 1.500 Meter angebaut werden und ist eine auf Fremdbestäubung angewiesene Beere. Die Maracuja eignet sich zum Auslöffeln wie eine Kiwi, aber auch zur Saftgewinnung, für Eis und Dessertvariationen.

 

Süße Granadilla (Parachita)

Die Süße Granadilla ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Passionsblumen in der Familie der passionsblumengewächse. Sie wächst als immergrüne Liane und hat etwa 10 cm große Blüten. Die Süße Granadilla ist nach der Maracuja die wirtschaftlich wichtigste Art der Passionsblumen. Wo die Maracuja hauptsächlich der Saftgewinnung dient, werden die Früchte der Grandilla meist als Dessert-Obst gegessen. Dabei wird die Fruchtschale aufgebrochen und der Inhalt ausgelöffelt.

 

 

Bananen Passionsfrucht/ Curuba (passiflora mollissima)
Die Curuba ist eine eher unbekannte Frucht. Sie wird auch Bananen-Passionsfrucht genannt, denn Form und Farbe erinnert an einen unreife Banane. Das typisch orangenfarbene, geleeartige ist von vielen essbaren Kernen durchsetzt. Die reife Curuba verströmt einen fruchtigen Duft und hat einen vollfruchtigen, säuerlich-aromatischen Geschmack. Sie hat den höchsten Vitamin C Gehalt unter den Passionsfrüchten. Die Heimat der Curuba liegt in den kulumbianischen Anden. Botanisch gesehen ist die Frucht eine Beere, etwa 10 cm lang. Sie ist Lieferant für Zitronensäure, Kalium, Phosphor, Eisen, Vitamin B1, B2, Niacin, Provitamin A und Vitamin C. Reife Curuba enthalten bis zu 15% Zucker.

 

Kaki
Die Kaki gehört zu den weltweit ältesten Kulturpflanzen, die ursprünglich aus Asien kommt. Sie gedeiht vorrangig im tropischen und subtropischen Klima. Die Frucht ist faustgroß und wird am Ende der Reifezeit im Spätherbst zuckersüß. Die Kaki weist einen hohen Tanningehalt auf, der als natürlicher Beißschutz vor Insekten gilt. Er hinterläßt beim Verzehr einen pelzigen Geschmack im Mund, was aber im Extremfall beim Schlucken bis zur Atemnot führen kann. Der Tanningehalt reduziert sich mit zunehmender Reife. Die vollreife Kaki hat eine glasig wirkende Haut und hat im Inneren braune Stellen, die kein Zeichen von Fäule darstellen, sondern vom hohen Zuckergehalt herrühren. Sie hat einen hohen Anteil an Provitamin A und anderen Vitaminen. Sie hat cholesterinsenkende und antioxidative Wirkung.

 

Sharon 
Die Sharon ist eine Züchtung der Kaki aus Israel, wobei ihr der Tanningehalt weitestgehend fehlt. Die Sharon kann auch im noch harten, unreifen Zustand verzehrt werden, ist dann aber bei weitem nicht so süß. Die meisten Kaki in den Supermärkten sind tatsächlich Sharon.

 

 

 

Sternfrucht 
Die Sternfrucht (Averrhoa carambola), auch Karambola oder Carambola genannt, stammt aus Südostasien und gedeiht im tropischen und subtropischen Klima. Die Sternfrucht liebt einen warmen, sonnigen und windgeschützten Standort. Kaffeesatz, Kompost und Brennesseljauche tun ihr gut. Kalk und Staunässe verträgt sie nur sehr schlecht. Die fünfkantigen, gerippten und glatten Früchte sind etwa 8 bis 17 cm lange, grünliche bis gelbe oder orange, fleischige Beeren mit einem Durchmesser von 5 bis 8 cm. Sie bestehen zu 90% aus Wasser, enthalten Kohlenhydrate, eine hohen Anteil Vitamin A und C, auch Calcium und Eisen. Das Fruchtfleisch ist gelblich durchscheinend und schwach säuerlich bis süß. In der chinesischen Medizin gilt die zerstoßene Frucht als Wundheilmittel und der Saft fiebersenkend und durstlöschend. Menschen mit Niereninsuffizienz sollten vom Verzehr Abstand nehmen!

 

Longan Longan - Finca La Castana
Die Longan (Dimocarpus longan) gedeiht im tropischen und subtropischen Klima, stammt ursprünglich aus dem süddostasiatischen Raum. Die kleinen Früchte  Diese haben einen süßen, moschusartigem Geschmack und erreichen eine Größe von etwa 2,5 cm. Die Schale ist sehr brüchig, sie lässt sich meist einfach aufknacken. Das Fruchtfleisch ist elfenbeinfarben, weiß oder rosa. Im Inneren jeder Frucht befindet sich ein dunkelroter bis schwarzer harter, ungenießbarer Kern. Getrocknetes Longan wird häufig in der chinesischen Küche und in chinesischen süßen Dessertsuppen verwendet. In der chinesischen Lebensmitteltherapie und Kräutermedizin wird angenommen, dass es einen Effekt auf die Entspannung hat. Enthalten sind die Vitamine B1, B2, B3 und C, an Mineralien, Kalzium, Magnesium, Zink, Natrium, Kalium, Phosphor, Mangan und Eisen. Im kommerziellen Bereich werden Longan oft in Dosen angeboten, wobei Schwefeldioxid als Konservierungsmittel gegen Verfärbung eingesetzt wird. Die Beschwefelung verstößt dabei gegen die Grenzwerte vieler Länder für Begasungsrückstände.

Litschi Litschi
Die Frucht gedeiht im tropischen und subtropischen Klima.

 

 

 

Mango Mango - Finca la- Castana
Die Mango (Mangifera indica) stammt aus dem Gebiet zwischen dem indischen Assam und Myanmar („indische Mango“) oder aus Borneo (heute philippinische Mango) und ist im tropischen Regenwald zuhause. Sie kommt heute als Kulturpflanze in weiten Teilen der Welt vor, darunter in den USA, Mexiko und weiteren Ländern Mittel- und Südamerikas, in der Karibik, im tropischen Gürtel Afrikas. Die Früchte werden zu Saft, Kompott, Marmelade und Eiscreme verarbeitet und finden außerdem in Chutneys und Pickle Verwendung. Der Mongo werden unter anderem entzündungshemmende, antidiabetische und antivirale Eigenschaften zugeschrieben. Zudem sollen sie den Darm beruhigen, weil sie gut verdaulich und säurearm sind. In Indien schreibt man ihnen die Fähigkeit zu, Blutungen zu stoppen und das Herz zu stärken. Durch den hohen Gehalt an Vitamin C[ können Mangos vorbeugend gegen Infektionen und Erkältungskrankheiten eingesetzt werden

 

Große Sapote/ Mamey
Die Große Sapote (Pouteria sapota) oder spanisch Mamey sapote ist eine Pflanzenart aus der Familie der Sapotengewächse (Sapotaceae). Dieser im tropischen Amerika beheimatete Baum ist für seine großen, wohlschmeckenden Beerenfrüchte bekannt. Das Verbreitungsgebiet von Pouteria sapota liegt im südlichen Mexiko, im nördlichen Nicaragua, in Guatemala, El Salvador, Belize und Honduras. Der Baum besiedelt tiefere Höhenlagen bis etwa 600 Meter, selten bis 1500 Meter. Die Blütezeit von Pouteria sapota ist von August bis Oktober, die Früchte reifen von Dezember bis März. Verschiedene kultivierte Sorten zeigen variable Erntezeiten. In Klimata mit ausgeprägter Trockenzeit konzentriert sich die Reife aller Früchte auf einen kurzen Zeitraum, bei stetiger Wasserversorgung erfolgt die Blüte und Fruchtreife über eine längere Periode. Eine Trockenzeit führt umgehend zu Laubfall. Die Samen keimen schnell, manchmal noch in der Frucht, meist nach zwei bis vier Wochen. Die Bäume blühen und fruchten nach etwa acht bis zehn Jahren. Er wächst bevorzugt auf sandig-lehmigen, tiefgründigen Böden. Die Mamey zeichnet sich durch eine hohen Gehalt an Kalzium, Phosphor und Vitamin C aus. Seit 2016 findet man die Früchte auch auf Bauernmärkten auf Teneriffa.

 

Canistel
Pouteria campechiana, auch als Canistel bezeichnet, ist eine Pflanzenart innerhalb der Familie der Sapotengewächse (Sapotaceae). Sie stammt aus Mittelamerika. Als Obstbaum wird sie auch in Asien und Afrika kultiviert. Pouteria campechiana wächst auf armen und flachgründigen Böden im frostfreien Klima der Tropen und Subtropen und ist unempfindlich gegen Trockenheit. Die reifen Früchte werden ohne Schale als Obst oder gesalzen, gepfeffert und mit Zitronensaft beträufelt gegessen. Das Fruchtfleisch wird in Backwaren, für Puddings, Milchshakes, Marmelade und Speiseeis verwendet. Die Früchte sind nahrhaft, reich an Kohlenhydraten, Proteinen und den Vitaminen A, B und C.

Lucuma
Pouteria lucuma ist eine Pflanzenart aus der Gattung Pouteria innerhalb der Familie der Sapotengewächse (Sapotaceae). Sie ist in den Tälern der Anden von Chile, Peru und Ecuador beheimatet. Die exotische Frucht wird auch bisweilen als „Gold der Inkas“ genannt und gilt als Superfood. Sie zählt mit einem Energiegehalt von 420kj (=100kcal) pro 100 g zu den energiereichsten Früchten, verfügt auch über gut verdauliche Ballaststoffe. Weiterhin sind Lúcumas reich an Eisen, Beta-Carotin und Zink und enthalten B-Vitamine, Magnesium und Calcium. Die Lucuma ist ein immergrüner Baum, wächst 10-20 Meter hoch und gedeiht gut in höheren, frostfreien, trockenen Lagen mit sandigem, lehmigen und steinigen, gut durchlässigen Böden. Generell wird sie als subtropisch klassifiziert. Die Frucht fällt unreif vom Baum, sie wird dann trocken gelagert, bis sie reif ist. Das Fruchtfleisch ist im unreifen Stadium hart und von Latex durchzogen. Das reife, orange-gelbe Fruchtfleisch ist weich, sehr süß, faserig, prall, trocken und mehlig. Das Fruchtfleisch kann getrocknet und zu Pulver verarbeitet werden. Roh gegessen hat die Frucht eine trockene Struktur und einen unschönen Nachgeschmack. In Peru wird sie üblicherweise als Aroma für Saft, Milchshakes und vor allem für Eiscreme verwendet. Ihr einzigartiger Geschmack wird unterschiedlich beschrieben – ähnlich Süßkartoffeln, Ahornsirup oder Karamellbonbons. Im Englischen wird die Lúcuma auch eggfruit genannt, wobei dieser Name vom trockenen Fleisch der Lúcuma stammt, das in seiner Beschaffenheit an hartgekochtes Eigelb erinnert.

 

Der westliche Erdbeerbaum
Die

 

 

Icaquillo (Erdnussbutter-Frucht)

 

Gin Berry
Die Gin Berry (Glycosmis pentaphylla) auch orangeberry stammt Südostasien und Nord Australien. Sie wird wegen ihrer pinkfarbenen Früchte kultiviert und kann auch gut als Topfpflanze in Innräumen verwendet werden. Sie erreicht eine Höhe von bis 1 Meter.

 

 

 

 

 

Avocado (Fuerte) 
Die Avocado ist eine Pflanzenart aus der Familie der Lorbeergewächse und stammt  ursprünglich aus dem feuchtwarmen tropischen Regenwald Zentralamerikas. Die Frucht gedeiht heute im tropischen, subtropischen und warmgemäßigtem Klima. Je nach Züchtung hat sie einen Fettgehalt von bis zu 30% und damit mit Abstand den höchsten Wert von allen bekannten Obst- und Gemüsesorten. Blätter und Früchte enthalten das Toxin Persin, das mit zunehmender Reife der Frucht abbaut.  Die Avocado ist reich an ungesättigten Fettsäuren, enthält viel Kalium, Magnesium, Calcium und Natrium, gilt als cholesterinsenkend. Die Herstellung einer Avocado verbraucht etwa 70 Liter Wasser, in regenarmen Regionen bis zu 300 Liter. Die Avocado gehört zu den natürlichen Lieferanten von Salicylsäure und kann damit den Griff zu Kopfschmerztabletten vermeiden.

 

Avocado (Hass)

Die Sorte Hass ist keine Züchtung, sondern eine zufällige Mutation der Avocado. Der Kalifornier Rudolph Hass fand sie 1930 in seinem Garten. Alle Avocadopflanzen der Sorte Hass stammen letztendlich von dieser einen Pflanze ab.

 

Avocado Reina – Königsavocado

Die Sorte Reina ist eine sehr große Avocado, die bis zu 1.5 KG auf die Waage bringt.

 

 

 

 

Pfirsich 
Der Pfirsichbaum (Prunus persica) ist eine der wichtigsten Arten der Gattung Prunus und zählt zur Familie der Rosengewächse. Obgleich der lat. Name eher auf Persien als Ursprungsland schließen ließe, stammt der Pfirsichbaums aus China. Dort wird er seit rund 4.000 Jahren kultiviert. Die Hauptanbaugebiete für Pfirsiche sind heute China, Italien und Spanien. Der Pfirsich ist reich an Kalium, Calcium, Magnesium und Vitamin C. Wichtig beim Pfirsich ist ein regelmäßiger Rückschnitt, da der Baum sonst von innen her verkahlt. Hildegard von Bingen empfahl die unreife Frucht samt Kernen, die Blätter, die Wurzel, das Harz und die Rinde zur äußerlichen Anwendung bei tränenden Augen, Kopfschmerzen und Gicht. Der Samen kann in großen Mengen giftig sein, da er etwa 6,5 % Blausäure abspaltendes Amygdalin enthält. Die Blätter enthalten ein verwandtes Blausäureglykosid.

 

Weinbergpfirsich 
Die Frucht gedeiht im tropischen und subtropischen Klima.

 

 

 

 

Nektarine
Die Nektarine ist dem Pfirsich sehr ähnlich.

 

 

 

Aprikose 
Die Aprikose gedeiht im mediterranen und subtropischen Klima. Die Aprikose stammt aus Armenien, einer asiatischen Provinz, wo bei Ausgrabungen in einer Fundstätte Kerne aus der Kupfersteinzeit gefunden wurden. Heute ist das weltweit größte Anbaugebiet in der Osttürkei, wo 95% der in Europa gehandelten Früchte pruduziert werden. Die Früchte sind süß, fruchtig und meist mit einem feinem Flaum überzogen, das Fruchtfleisch selbst ist mehlig weich. Die Aprikose, auch Marille genannt enthält viel Provitamin A (Carotin), Vitamine B1, B2 und C, Kalium, Kalzium und Phosphor. Aprikosen stärken das Immunsystem und kurbeln den Kreislauf an. Die enthaltene Salicylsäure hat eine antibakterielle Wirkung und tötet Keime im Magen-Darm-Trakt ab.

 

Mandel

Mandeln finden ihren Ursprung vor rund 4000 Jahren in Südwestasien, die bevorzugten Standorte liegen zwischen 700 und 1.700 Höhenmeter. Grundsätzlich unterscheidet man die Süßmandel, die Krachmandel und die Bittermandel, wobei die Bittermandel nicht für den Rohgenuss geeignet ist. Die Mandel wird heute vornehmlich in Kalifornien und im Mittelmeerraum kultiviert . Nur 60 Gramm Mandeln, die täglich konsumiert werden sollen, schützen die Gesundheit aufgrund vieler ungesättigter Fettsäuren, Magnesium, Calcium, Kupfer sowie großer Mengen der Vitamine B und E Antioxidans). Mandeln schützen vor Diabetes und senken den Cholesterinspiegel.

Granatapfel Granatapfel auf Teneriffa
Den Granatapfel  (Punica granatum) findet man vorrahgig im westlichen bis mittleren Asien, von der Türkei über den Kaukasus bis nach China. Der Iran zählt zu den Hauptproduzenten des Granatapfels. Der Granatapfel gedeiht am besten auf sandigen, durchlässigen, fruchtbaren Böden mit langen und heißen Sommern bis in eine Höhe von 2700 Metern. Er bevorzugt eine geschützte, sonnige Lage sowie nicht zu starken Niederschlag und übersteht gut auch Trockenperioden. Die essbaren Samen weisen hohe Mengen an Gallotanninen (Punicalagin, Punicalin, Gallagsäure oder Ellagsäure) und Anthocyane (z. B. Chrysanthemin oder Myrtillin) auf, die stark entzündungshemmende und antioxidantische Effekte haben. In der Samenschale wurden auch verschiedene organische Säuren wie beispielsweise Ascorbinsäure, Citronensäure oder Äpfelsäure identifiziert.

 

Gelbe PflaumeGelbe Plaume - Obstgarten Teneriffa - Finca la Castana

Die genaue Herkunft von Pflaumen (Prunus domestica) ist nicht bekannt, jedoch wird vermutet, dass sie Alexander der Große von seinen Kriegszügen mitbrachte und von Damaskus aus weiterverbreitet wurden. Zwischenzeitlich gibt es mehr als 2000 verschiedene Sorten. Dass Pflaumen und Zwetschgen systematisch in Europa angebaut werden, soll ein Verdienst Karls des Großen sein. Pflaumen sind Steinobstgewächse mit süß-säuerlichem Geschmack, können direkt vom Baum weg verspeist werden, eignen sich ausgezeichnet um Dörrobst, Marmeladen und auch als Kuchenbelag, aber auch zum Maischen und anschließendem Schnaps brennen.

 

Rote PflaumeRote Plaume - Obstgarten Teneriffa - Finca la Castana

Die genaue Herkunft von Pflaumen (Prunus domestica) ist nicht bekannt, jedoch wird vermutet, dass sie Alexander der Große von seinen Kriegszügen mitbrachte und von Damaskus aus weiterverbreitet wurden. Zwischenzeitlich gibt es mehr als 2000 verschiedene Sorten. Dass Pflaumen und Zwetschgen systematisch in Europa angebaut werden, soll ein Verdienst Karls des Großen sein. Pflaumen sind Steinobstgewächse mit süß-säuerlichem Geschmack, können direkt vom Baum weg verspeist werden, eignen sich ausgezeichnet um Dörrobst, Marmeladen und auch als Kuchenbelag, aber auch zum Maischen und anschließendem Schnaps brennen.

 

 

 

Apfel/ AnnaApfelbaum - Obstgarten Finca la Castana

Mustertext

 

 

 

Holunder

Der schwarze Holunder kann strauchförmig bis zu 11 Meter hoch wachsen. Die zunächst roten, dann schwarzen Beeren ergeben einen burgunderroten Saft, der nach dem Abkochen oder Vergären verzehrbar ist. Holunder ist reich an Vitamin C und auch Kalium und seit Urzeiten bekannt als fiebersenkendes Hausmittel bekannt. Der schwarze Holunder zählt in Mitteleuropa zu den häufigsten Straucharten, ist robust und anspruchslos, zählt zu den Stickstoffzeigern. Frische Holunderbeeren sind giftig, bzw. durch die enthaltenen cyanogenen Glycoside ist der Konsum zu vermeiden.

 

Holunder Korsor

Der schwarze Holunder Korsor (sambucus nigra) ist eine neue Züchtung aus Dänemark, die als sehr robust und ertragsreich gilt. Die Dolden sind recht groß und reifen gleichmäßig. Ein ausgewachsener Baum trägt etwa 25 KG Früchte. Die aus den Früchten hergestellten Säfte sind mild, süß und mit intensivem Aroma.

 

 

 

Zuckerrohr

Zuckerrohr ist eine Pflanze aus der Familie der Süßgräser. Ihr Ursprung liegt in Ostasien, wird aber heute in allen klimatisch geeigneten Regionen angebaut. Zuckerrohr ist der wichtigste Rohstofflieferant für die Herstellung von Haushaltszucker. Dazu wird aus dem Rohr der Zuckersaft gepresst, der durch Kristallisation und Raffination zu Rohrzucker verarbeitet wird. Weitere Verwendung ist zwischenzeitlich auch für die Herstellung von Bioethanol. Die Halme haben einen Durchmesser von 20-45 mm und erreichen schnellwachsend 3-6 Meter Höhe. Das Zuckerrohr besitzt Rhizome und kann über diese auch leicht vermehrt werden. Zuckerrohr wächst in subtropischen und tropischen Klimaten. Bei uns auf der Finca verwenden wir das Zuckerrohr als Windschutz und nach der Ernte für leckeren Zuckerrohrsaft.

 

Feige 

Die Echte Feige (Ficus carica) zählt zu den ältesten domestizierten Nutzpflanzen und wird vor allem im gesamten Mittelmeerraum angebaut. Die ersten Feigen wurden in einem etwa 11.400 Jahre alten Haus in Jericho gefunden und sind damit wahrscheinlich älter als der Ackerbau. Die Heimat und die Wildform der Feige ist nicht bekannt, wird jedoch in Südwestasien    (am Kaspischen Meer) vermutet, jedoch seit der Antike im gesamten Mittelmeerraum kultiviert, wo sie auch vielfach verwildert ist. Vielerorts sind Feigen auch in Mitteleuropa anzutreffen und sind winterhart bis minus 15 Grad Celsius. Hauptanbauländer sind die Türkei und Ägypten. Die meisten Feigen werden in der Sonne oder Heißluftöfen getrocknet, dabei der Wassergehalt auf 33 bis 18% gesenkt, der Zuckeranteil steigt dabei auf rund 60%. In der Volksmedizin wird die weiße Milch, die austritt, wenn man die Blätter von den Zweigen bricht, zur Linderung von Insektenstichen und zur Beseitigung von Warzen angewandt. Das im Milchsaft enthaltene Enzym Ficain wird auch als Fleischzartmacher verwendet.

 

 

Köstliches Fensterblatt (Monstera deliciosa) Monstera deliciosa

Immergrüne Kletterpflanze, ursprünglich aus dem tropischen Amerika. Es ist eine beliebte Zimmerpflanze, die Anfang des 19. Jahrhunderts von Mexiko nach Europa kam. Das cremig-weiße Fruchtfleisch erinnert an Ananas und Banane. Die essbaren Früchte werden in einigen Ländern als „Ananasbanane“ verkauft.

 

 

Kiwano Kiwano

Die Kiwano oder Horngurke oder Hornmelone ist eine Pflanzenart aus der Familie der Kürbisgewächse.  Die Früchte sind leuchtend orangefarben, das Innere grün. Der Geschmack ist eine Kombination aus Banane, Zitrone und Passionsfrucht. Sie stammt ursprünglich aus dem südlichen und zentralen Afrika, wird aber heute vornehmlich in Neuseeland und Israel für den Export nach Europa und USA angebaut. Das Wachstum ist enorm, so dass die Pflanzenart als invasiv eingestuft ist. Nährstoffe, Vitamine und Spurenelemente sind nur in geringer Menge vorhanden, so dass sie leicht gekühlt eine ideale Erfrischung darstellt.

 

 

 

 

Peruanischer PfefferKiwano

Der Peruanische Pfeffer wirkt antibakteriell, Pilz hemmend, entzündungshemmend, Schmerz lindernd, antioxidativ und verdauungsfördernd. In der traditionellen Medizin wird das Harz des Baumes zur Wundbehandlung verwendet. Gekaut hilft es gegen Zahnkaries. Als Blätter-Teeaufguss wird die Pflanze innerlich als Abführmittel, zur Entwässerung und zur Entschlackung verwendet, äußerlich bei Gliederschmerzen, zur Wundheilung, bei Hämatomen und bei Entzündungen. Ein Brei aus Sonnen getrockneten Früchten wirkt lindernd, wenn er äußerlich bei rheumatischen Erkrankungen aufgetragen wird. Weitere Anwendungsgebiete sind Atemwegserkrankungen, grippale Infekte sowie die Begleitung von Tumorerkrankungen.

Zahn-Karies, Zahnschmerzen, Zahnfleisch-Entzündung, Mundschleimhaut-Entzündung, Stuhl-Verstopfung, Darmbeschwerden, Verdauungsbeschwerden, Haut-Pilz, Wund-Infektion, Atemwegs-Beschwerden, Grippaler Infekt, Erkältung, Infekt, Gelenk-Rheumatismus, Bluterguss, Krebs, Verschlackung, Entzündung, Schmerzen, Wasseransammlung