Die meisten Helfer sind begeistert von unserer täglichen Küche. Von der Vielfalt, von der Art der Zubereitung und auch von der Einfachheit des Wareneinsatzes. Einigen schmeckte es eher nicht, aber das waren eher diejenigen, die sonst auch nicht so richtig zu unserer Finca, dem Landleben und zu uns passten. Die hätten sich besser in die FaQ`s einlesen sollen.

Zunächst hier einige Worte zu diesem Thema Kochen und anschließend ein paar Gerichte, was wir gerne kochen.

Ich durfte schon in jungen Jahren meiner Mutter in der Küche zusehen und mithelfen, begann neben dem Studium dann mit einigen anderen kochbegeisterten Jungs eine wöchentliche Kochrunde und entwickelte langsam meinen eigenen Stil. Einen Stil der auf Mamas Hausmannstkost basierte, der wiederum auch Anleihen von Omas Küche enthielt. Und das ganze kombiniert mit der mediterranen Küche, die immer mehr in das bayerische Voralpenland reindrückt. Als ich Katrin kennenlernte und wir neben der Eventagentur einen Cateringservice und die Gastronomien eröffneten, kam ich nicht nur aus Hobby mit Berufskochen zusammen, sondern es gehörte zum Tagesablauf Speisekarten zu erstellen und optimieren, Buffets zu entwerfen, kalkulieren und gestalten, verbunden mit gewaltigen Mengen an Lebensmitteleinkauf. Und natürlich die täglichen Besprechungen mit unseren Küchenchefs. Parallel dazu über Jahre hinaus viele Stunden in der Küche mit den Azubis und Ausbilder. Meine wahre Leidenschaft entdeckte ich aber erst an den Feldküchen. 300-500 Portionen Essen pro Kochdurchgang ist dann eine richtige Hausnummer, bei der jedem Hobbykoch das Herz höher schlägt.

Grundsätzlich koche ich gerne die mediterrane Küche, die für mich eine der wohlschmeckendsten Küchen schlechthin ist. Wobei ich bei mediterran gerne an Italien, Jugoslawien, Griechenland, Spanien, Marokko und die Türkei denke. Passt jetzt nicht ganz, aber ich liebe auch die ungarische und österreichische Küche. Kulinarisch zu Hause bin ich natürlich in Bayern.

Semmelknödel mit Rahmchampignons [Semmelknödel kann man super gut einfrieren und einzeln wieder austauen] Bauernfrühstück – Bratkartoffeln mit Zwiebeln, Essiggurken, Schinken und Ei eingerührt
[Ich schneide die rohen Kartoffeln in kleine Würfel 10-15 mm, die ich direkt anbrate, ohne vorher zu kochen]

Pasta mit Bratgemüse [Paprikaschoten, Zwiebeln, Zucchini, Möhren etc. leicht anbraten, dazu auch schon einige Zweigspitzen Rosmarien in die Pfanne, Salz, Pfeffer, in den letzten 3 Minuten reichlich Knoblauch dazu und dann  mit reichlich Olivenöl und frischen Tomatenstücken in die Pasta unterheben, dekorieren mit frischem Basilikum]