Viele Menschen reisen gerne, sei es um fremde Kulturen zu erleben, sich zu bilden, Abenteuer zu erleben, sich zu erholen u.v.m.. Es gibt die unterschiedlichsten Gründe und die unterschiedlichsten Ziele. Aber wenn man längere Zeit in fremde Kulturen eintauchen möchte, dann gibt es eine große Gemeinsamkeit. Es kostet Geld, manchmal sogar sehr viel Geld. Und so etablierte sich bereits vor Jahrzehnten die Idee von Work and Travel, nämlich unterwegs auch kleine Jobs anzunehmen und damit die Reise zu finanzieren. Da bei den Reisen die Kosten für Übernachtung und Verpflegung oft überproportional ausfallen, etablierten sich Gastgeber (Hosts), die frei Kost und Logis als Ausgleich für kleine Tätigkeiten anboten. Jahre oder Jahrzehnte später griffen WWOOF, workaway, helpx und andere diese Idee des Reisens auf und kommerzialisierten sie Schritt für Schritt über gebührenpflichtige Plattformen.
Von einfachen Mitgliedsbeiträgen bis hin zu Beratungsunternehmen für Volontäre
Wo die Ursprünge von Work and Travel noch sehr schwierig waren, bei der Reiseplanung auch schon geeignete Jobs über Kontinente hinweg zu finden, änderte sich dieses die letzten Jahre rapide. Plattformen wie WWOOF (World Wide Opportunities on Organic Farms), workaway u.a. bieten gegen Jahresgebühren Zugang zu deren Datenbanken, in denen sich Gastgeber und Reisende präsentieren und finden können.
Oft besteht das Mißverständnis, dass es sich dabei um Programme, geprüfte und geschützte Netzwerke handelt, die dem Reisenden einen gewissen Schutz bieten. Der Schutz für Reisende besteht meist nur darin, dass die Adresse des Hosts geprüft und im Falle von mehreren Beschwerden der Zugang zur Datenbank gesperrt wird. Gastgeber sind noch weniger geschützt und müssen sich viele Informationen selbst zusammentragen und Kriterien definieren, wen sie beherbergen wollen oder nicht.
Zwischenzeitlich bieten sich Unternehmen an, die Aufenthalte bei Gastgebern oder Organisationen strukturiert organisieren, für die Volontäre/ Teilnehmer der Programme sogar Schulungen u.v.m. anbieten. Diese Programme kosten dann meist für 3 bis 6 Monate 10-20 TSD EUR. Insbesondere im südamerikanischen Raum werden die Volontariatszeiten oft als Ausbildung angesehen und der Host/ Gastgeber berechnet neben der zu leistenden Arbeit zusätzlich mehrere hundert Dollar pro Woche.
WWOOF, Workaway, Volunteering auf Teneriffa
World Wide Opportunities on Organic Farms. WWOOF ist ein ein internationales Netzwerk von Hosts (Gastgebern) und WWOOFern. WWOOF startete schon 1971 mit Sue Coppard, einer Sekretärin in London, die den Kontakt zum Leben auf dem Land suchte und die ökologische Bewegung nach ihren Möglichkeiten jeweils am Wochenende unterstützen wollte. Schnell fanden sich Farmer, die der Idee begeistert folgten und freiwillige Helfer gegen frei Kost und Logis – nach dem Konzept von Work and Travel – aufnahmen. Die Idee bekam viele Freunde und bereits in 2012 gab es weltweit 50 Gruppierungen von WWOOF. Aus Erfahrungen am Wochenende wurden wochenlange Aufenthalte auf ökologisch geführten Betrieben möglich. Lernen und kultureller Erfahrungsaustausch wird bei WWOOF groß geschrieben.
WWOOF ist ein weltweites Netzwerk aus Freiwilligen Helfern und ökologisch bewirtschafteten Höfen. WWOOFer werden in den Lebensalltag auf WWOOF-Höfen eingebunden, helfen mit und können so Wissen über ökologische Landwirtschaft, Gartenbau und Selbstversorgung auf dem Land aus erster Hand erhalten und eigene Erfahrungen sammeln. WWOOF Spanien präsentiert eine Datenbank der beteiligten Höfe in Spanien, die von WWOOFern genutzt wird, um selbständig Aufenthalte auf Höfen zu vereinbaren.
Die Finca la Castana auf Teneriffa ist seit 2017 Mitglied von WWOOF Spanien. WWOOF Teneriffa, bzw. auf Teneriffa wwoofen bedeutet an einer der gefragtesten Urlaubsdestinationen Europas auf einer nach ökologischen Grundsätzen geführten Finca Erfahrungen zu sammeln. Freiwilligenarbeit auf Teneriffa.
Workaway als Exchange Plattform im Überblick
Neben WWOOF gibt es auch Workaway, helpX, helpstay, Urlaub gegen Hand und etliche andere Organisation. Jede richtet den Focus anders aus, z.B. steht auf der Plattform von Workaway generell eine Tätigkeit im Vordergrund, die auch in einem Hotel, im Tourismus, Gastronomie oder allgemein auch in einem Gewerbebetrieb stattfinden kann. Gerade in gewerblichen Betrieben ist auf Anmeldepflicht, Sozialversicherung etc. und natürlich auch ein Arbeitsvisum zu achten, wenn ein workawayer seinem Wohnsitz außerhalb des Schengen Raums hat.
Als nicht gewerblich arbeitende Finca auf Teneriffa heißen wir auch Volontäre von Workaway herzlich willkommen. Insbesondere wenn deren Focus und Interesse auf ökologischer Landwirtschaft liegt.
Finca la Castaña: Unser Camp für Volontäre
Je nachdem welche Projekte gerade auf der Finca anstehen, bieten wir bis zu 10 Volontären Platz in unserem Programm. Dazu stellen wir mehrere Quartiere zur Verfügung, z.B., eine Jurte, die in einem mongolischen Familienbetrieb gefertigt und von uns im marokansichen Stil liebevool eingerichtet wurde. Oder ein Hobbithaus, an dessen Bau rund 20 Volontäre beteiligt waren. Oder unser Baumhaus, oder die Trapperlodge. Natürlich haben wir auch ausreichend Platz wenn du mit deinem eigenem Camper oder Zelt anreisen möchtest.
Das Camp ist mit ökologischer Solardusche und eigenem WC ausgetattet. Daneben arbeiten wir gerade an einer eigenen Küche für unsere Volontäre.
Für wen ist unser Programm geeignet?
Deine Motivation ist nicht ein billiger Urlaub auf den Kanaren oder Teneriffa, sondern Teil eines ökologischen Projektes zu sein.
Freiwilligenarbeit besteht nicht nur aus dem Leben auf der Finca. Deswegen zeigen wir interessierten Volontären auch Hotspots der Insel, aber auch viele andere Dinge abseits vom Massentourismus.
Du findest dich in der Beschreibung wieder? Dann sei uns willkommen. Freiwilligenarbeit auf Teneriffa. Übrigens sind uns auch WorkAwayer, Backpacker etc. willkommen, wenn der Fokus auf der ökologischen Landwirtschaft liegt. Freiwilligenarbeit auf einer Bio Finca.
Eine Übersicht über freie Zeiten findest du in unserem Fincakalender.
Warum bieten wir WWOOF Teneriffa an?
Unsere Finca la Castaña ist nach fast 12 Jahren gut organisiert und auch gut ausgestattet. Wir durften in diesen Jahren viel lernen und können auch viel Wissen weitergeben.
Wir sehen auf ein erfülltes Arbeitsleben zurück, das uns auch viel Freude bereitete. Aber heute ist es die Finca, die uns motiviert und begeistert. Das beginnt bei der Bearbeitung der Böden bis hin zur Verwertung der Ernteerträge. Dazwischen stehen die Technik der Finca, die Pflege des Obstgartens, des Gemüse- und Kräutergartens, aber auch die laufende Weiterentwicklung der Finca. Und auch die Weiterentwicklung von uns selbst.
Unser Lohn sind gesunde, unbelastete Lebensmittel und die unglaubliche Befriedigung etwas wachsen und gedeihen zu sehen. Produkte, die mit eigener Hände Arbeit geschaffen, gepflanzt und geerntet wurden.
Es ist uns auch ein Anliegen, Menschen zum Nachdenken anzuregen und Alternativen aufzuzeigen. Menschen einen Ausblick auf nachhaltiges Wirtschaften zu ermöglichen. Freude an ökologischer Landwirtschaft und das Leben auf Teneriffa zu vermitteln.
Wohnen und arbeiten auf Teneriffa.
WWOOF und Freiwilligenarbeit auf Teneriffa
WWOOF startete 1971 mit Sue Coppard, einer Sekretärin in London, die den Kontakt zum Leben auf dem Land suchte und die ökologische Bewegung nach ihren Möglichkeiten jeweils am Wochenende unterstützen wollte. Schnell fanden sich Farmer, die der Idee begeistert folgten und freiwillige Helfer gegen frei Kost und Logis aufnahmen. Die Idee bekam viele Freunde und bereits in 2012 gab es weltweit 50 Gruppierungen von WWOOF. Aus Erfahrungen am Wochenende wurden wochenlange Aufenthalte auf ökologisch geführten Betrieben möglich. Finca la Castana ist seit 2017 Mitglied von WWOOF Spanien.
- Finca zur Selbstversorgung
- Permakultur/ Tropischer Food Forest
- Viele Jahre an Erfahrung
- Nur wenige Minuten nach La Orotava
- Attraktive Unterkünfte für Volontäre
- Unabhängiges Leben auf Teneriffa
- Qualitätsmanagement
- Referenzen
WWOOF Teneriffa: Als Volontär auf der Finca la Castaña
Wohnen, lernen und arbeiten auf Teneriffa – Du willst nicht nur am Strand liegen, sondern dich aktiv einbringen? Willst als Volontär oder Praktikant anpacken und dich mit gesunden Lebensmitteln befassen, gesunder Ernährung, etwas über nachhaltige Landwirtschaft und Permakultur auf Teneriffa erfahren? Fertigkeiten erlernen, Zusammenhänge erkennen? Und das inmitten einem Gebiet von spanischen Weinbauern, mit Panoramablick auf das Meer, abseits der Touristenströme? Freiwilligenarbeit auf Teneriffa.
Galerie: WWOOF Teneriffa auf der Finca la Castaña
Freiwilligenarbeit auf den Kanarischen Inseln
Bild: Nach dem Baumschnitt verbrennen wir krankheitsbelastete Äste, aktivieren die Kohle und reichern damit unseren Kompost an
< FaQ`s zu Volonteering auf der Finca la Castaña>